Geringe Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen

Trotz zahlreicher kostenloser Angebote werden Vorsorgeuntersuchungen in Deutschland immer weniger in Anspruch genommen. 2/3 der Bevölkerung gehen erst zum Arzt, wenn sie wirklich krank sind. Weniger als die Hälfte der anspruchsberechtigten Frauen und ca. 21 Prozent der anspruchsberechtigten Männer nehmen eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung in Anspruch.

Nur noch jede 10. Frau, die älter als 50 Jahre ist, geht 1x im Jahr zur Vorsorge. Das ist insofern fatal, als die meisten Krebserkrankungen erst im höheren Alter auftreten.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

“Ich weiß gar nicht, welche Vorsorgeuntersuchungen es überhaupt gibt. “
“Sind die überhaupt noch kostenlos?!”
"Ich gehe nur zum Arzt, wenn ich wirklich krank bin!"
"Früherkennung betrifft mich nicht - ich bin doch gesund!"
"Die Untersuchung ist mir einfach unangenehm!"
"Ich habe keine Zeit"
"Vorsorge? Noch nie gehört!"

Warum Vorsorge?

 

Ärzte erreichen mit ihren Informationen nur die Menschen, die sowieso regelmäßig zur Vorsorge gehen. Auch die Krankenkassen bemühen sich teilweise sogar über Bonusprogramme, ihre Mitglieder zu motivieren. Selbst die Politik hat die Bedeutung der Vorsorge durchaus erkannt. Noch nie gab es ein so umfangreiches, hochwertiges und kostenloses Vorsorgeprogramm wie heute.

Doch die besten Programme, die im Übrigen mit den Beiträgen der Versicherten finanziert werden, nützen nichts, wenn den Menschen nicht klar ist, dass sie selbst fürsorglich mit ihrer Gesundheit umgehen müssen.

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